Spikes – den Winter einfach nageln
Der Januar 2017 ist vorbei. Das war ein wahrer Wintermonat. Ganze -2,7 Grad betrug die Abweichung gegenüber der Referenzperiode von 1981 – 2010. Und sogar im Rheinland kam ein Hauch von Winterfeeling auf. Schnee gab es zwar nicht allzu viel – zumindest nicht in den niedrigeren Lagen – aber knackig kalt war es in dieser Zeit. Mehrfach zeigte das Thermometer -10, -11 Grad, wenn ich mich morgens auf den Weg nach Köln machte.
Interessant, wie schnell man sich daran gewöhnt. Mir hat diese trockene, klirrende Kälte mit ihren sternklaren Nächten sehr gefallen. Da können Temperaturen im leichten Plusbereich, wenn es draußen nass ist, deutlich fieser sein.
Winterradeln? Na klar, immer radeln!
Saisonabschlussfahrt heißt es im Oktober in vielen Radveranstaltungskalendern. „Die Saison ist vorbei“, tönt es alsbald von vielen Seiten. Ich zucke dann jedesmal zusammen. Wie jetzt, wollen diese armen Menschen tatsächlich ihr Fahrrad bis zum Frühjahr wegschließen? Alexandra von andraktiv fragte dieser Tage:„Winterradeln – geht das?“ und rief gleichzeitig zur Blogparade auf.
Sogar ein großer Fahrradhersteller und Online-Händler aus Bocholt will mir das Winterradeln in seinem Newsletter ausreden:
Liebster Award: Nochmal 11 Fragen und 11 Antworten
Jochen von Mein Fahrrad und ich hat mich zum Liebster Award eingeladen. Als langjähriger Fan des Proust’schen Fragebogens im F.A.Z-Magazin komme ich dieser Einladung gerne nach – übrigens schon zum zweiten Mal in diesem Jahr. Mit der Annahme des Liebster Awards ist die Verpflichtung verbunden, 11 neue Fragen zu stellen und u. a. neue Blogger zu benennen … Zu Schülerzeiten war ich immer der Tod jedweder Kettenbriefe. Ob und wie ich dieser Verpflichtung nachkomme, muss ich mir noch mal genau überlegen.
In Erinnerung an Johannes Korten
Der Montag vor zwei Wochen begann mit einem Paukenschlag. Bloggerkollege Johannes Korten hatte seinem Leben ein Ende gesetzt. Das ist jetzt drei Wochen her. Mir ist das seitdem jeden Tag nachgelaufen. Dabei kannte ich Johannes Korten persönlich gar nicht so gut. Und er mich höchstwahrscheinlich noch viel weniger. Wir sind uns ein paar Mal auf Barcamps begegnet und zuletzt Anfang Mai in Berlin auf der re:publica.
Regelmäßig las ich mit in seinem Blog, bei Instagram schaute ich mir seine Bilder an und bei Twitter stand er bei mir in der Liste „Jeden Tag!“. Jetzt sind seit zwei Wochen alle seine Accounts gelöscht. Kein Twitter mehr, kein Instagram und auch sein Blog jazzblog.de/jazzlounge ist verschwunden.
Kopfsteinpflaster
Die Frühjahrsklassiker sind vorbei. Es sind die wichtigsten Eintagesrennen im Profiradsport, die im Frühjahr vor der ersten dreiwöchigen Rundfahrt, dem Giro d’Italia, ausgetragen werden. Dazu zählen unter anderem Mailand – Sanremo, die Flandernrundfahrt, Paris – Roubaix und Lüttich – Bastogne –Lüttich. Die letzten drei zeichnen sich durch ihre Kopfsteinpflaster-Passagen aus. Bei Paris – Roubaix, der Hölle des Nordens (Nomen est omen), müssen die Fahrer immerhin rund 50 km über diesen Untergrund fahren. Und das dortige Kopfsteinpflaster ist zum Teil von der übelsten Sorte: extrem grob, mit einer starken Rundung der Oberfläche und tiefen Fugen zwischen den Steinen.
Ich bin dieses Jahr auch schon über Kopfsteinpflaster gefahren, ca. 100 m (hüstel). Das war bei Col d’Hahnheide. Da gab es einen kurzen Abschnitt, der ebenfalls sehr grob war.
Meine Event- und Tourpläne 2016
Die ersten 1.200 km im Jahr 2016 sind gefahren. Den ganzen letzten Monat hab ich mir überlegt, welche größeren Touren ich 2016 unternehmen möchte und an welchen Events ich teilnehme. Unter größeren Touren verstehe ich alles über 250 km, eher 300 km und die ich alleine fahre. Also Strecken, die aufgrund ihrer Dauer ein bisschen der Planung bedürfen. Event ist alles das, wo man sich anmelden muss und eine Teilnahmegebühr bezahlt.
Mein Fahrradjahr 2015 – ein Rückblick
Das Jahr 2016 ist erst wenige Tage alt, daher werfe ich noch mal einen Blick zurück ins Jahr 2015. Wie war mein Fahrradjahr 2015? Mit 9007 gefahrenen Kilometern fiel es deutlich schwächer aus als 2014. Da war ich 14.000 km geradelt. 2015 also ganze 5000 km weniger, das entspricht der Strecke Bonn – Moskau und wieder zurück oder von Bonn nach Teheran. Der ursprüngliche Plan war natürlich, 2015 auch in etwa soviel zu fahren wie 2014. Dass es dazu nicht kam, hatte 3 Gründe.
Iron Blogger beigetreten
Es geht hier heute nicht ums Radfahren, sondern darum, wie ich es schaffe, dass auf diesem Blog wochenlang keine Beiträge erscheinen. Mein Mittel der Wahl ist Druck. Termindruck. Denn mit dem Start des Kettenpeitscher-Blogs bin ich auch den Iron Bloggern Bonn beigetreten. Als Iron Blogger verpflichtet man sich, einmal pro Woche einen Blogpost zu schreiben.
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