Cyclehack – Barrierefreiheit für Radfahrer
Cyclehack ist ein 48-stündiges Event, in dem es darum geht, eine Stadt fahrradfreundlicher zu machen und Barrieren für Radfahrer abzubauen, um so mehr Menschen zum Radfahren zu motivieren. Der nächste Cyclehack findet vom 24. bis 26. Juni 2016 statt. Die Idee stammt aus Glasgow, wo 2014 Jo Holtan und Sarah Drummond gemeinsam mit Matthew Lowell den ersten Cyclehack organisierten. In Beirut und Melbourne hatte man von der Idee Wind bekommen und so fand der erste Cyclehack zeitgleich auch diesen beiden Städten statt.
2015 waren es schon 25 Städte, in denen Radenthusiasten dieses Event organisierten, darunter Wuppertal und Nürnberg. Für das diesjährige Event ist die Zahl der teilnehmenden Städte nochmals angewachsen. Aktuell sind 35 Städte im Boot.
Ride of Silence und Ghost Bikes
Am Mitwoch, dem 18. Mai 2016, findet weltweit in vielen Städten der sogenannte „Ride of Silence“ statt. Mit dem Ride of Silence will man an die im Straßenverkehr ums Leben gekommenen Radfahrer erinnern. Die Zahl der in Deutschland getöteten Radfahrer liegt pro Jahr bei ca. 400. 2015 starben im Zuständigkeitsbereich der Bonner Polizei (Bonn, Bad Honnef, Königswinter und dem linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis) fünf Radfahrer. 665 Radfahrer wurden verletzt.
Am 21. Mai 2003 fand der erste Ride of Silence in den USA in Dallas statt. Chris Phelan, heute noch (Mit-)Organisator des Ride of Silence, wollte an seinen Freund Larry Schwartz erinnern, der am 4. Mai 2003 nach einer Kollision mit einem Schulbus ums Leben gekommen war. Damals versammelten sich rund 1.000 Radfahrer. Seitdem wird der Ride of Silence jedes Jahr am dritten Mittwoch im Mai um 19.00 Uhr Ortszeit abgehalten.
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