Frühstück bei Blankenese
Man hätte ja auch schön im Bett bleiben können, schrieb Rick, Fahrrad-Abenteurer und Organisator feinster Radfahrer-Treffen, nur einen Tag später auf Facebook. Wohl wahr! Es gibt sicherlich besseres als an einem Sonntagmorgen um halb sechs aus dem warmen Bett zu kriechen, um sich eine Stunde später im noch stockdunklen und eiskalten Hamburg mit Fahrrad auf irgendeinem Platz einzufinden.
Doch Rick hatte geladen und da kommt der Kenner schnell ins Grübeln, ob er der eigenen Bequemlichkeit nicht besser einen Tritt versetzt. Gleich beim Einladungstext fängt’s an zu kribbeln:
Col d’Hahnheide
Das war ganz schön verrückt. Und spontan. Als mir die Veranstaltung „Col d’Hahnheide“ bei Facebook ins Auge fiel, hab ich fast im gleichen Augenblick auf „Zusagen“ geklickt. Ich war gerade mit meiner Jahresplanung 2016 beschäftigt und hatte mir vorgenommen, dieses Jahr nicht nur in der Bonner Gegend, also im Siebengebirge, im Westerwald oder der Eifel zu fahren. Da kam mir Col d’Hahnheide mit Start an der Alsterwiese Schwanenwik in Hamburg gerade zupass.
Wie mit dem Rad von Bonn dorthin kommen und wann ich anreise, interessierte mich zum Zeitpunkt der Zusage erst einmal nicht. Irgendwie wird das schon klappen. Grob sah der Plan so aus: Mit der Bahn mit Sack und Pack, sprich Rad, nach Hamburg. Radfahren. Leute treffen. Mit der Bahn wieder zurück. Eine Übernachtung im Hotel wollte ich nicht. Schließlich ging es hier ja nur um 102 km. Das musste ja irgendwie im Verhältnis stehen.
Neueste Kommentare