Die ersten 1.200 km im Jahr 2016 sind gefahren. Den ganzen letzten Monat hab ich mir überlegt, welche größeren Touren ich 2016 unternehmen möchte und an welchen Events ich teilnehme. Unter größeren Touren verstehe ich alles über 250 km, eher 300 km, die ich alleine fahre. Also Strecken, die aufgrund ihrer Dauer ein bisschen der Planung bedürfen. Event ist für mich alles das, wo man sich anmelden muss, eine Teilnahmegebühr bezahlt oder man zumindest mit anderen Fahrern unterwegs ist.
Eigentlich bin ich eher der Einzel- und Alleine-Fahrer. Aber im Fahrradjahr 2015 habe ich am Ende nur an zwei Events teilgenommen; das fand ich dann doch ein bisschen wenig, zumal ich meinen Saisonhöhepunkt, Rad am Ring, aufgrund eines Sturms hatte ausfallen lassen. Danach bin ich irgendwie in ein Motivationsloch gefallen. Richtig viel lief dann im verbleibenden Jahr nicht mehr. Das will ich dieses Jahr etwas anders machen.
Events 2016
Für 2016 habe ich daher insgesamt sieben Events geplant, zu denen ich mich zum Teil auch schon ganz offiziell angemeldet habe. Im Juni knubbelt es sich ein bisschen:
1. Col d’Hahnheide ca. 100 km am 24. April 2016, Hamburg
Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Event durch Facebook. Ich möchte 2016 nicht nur hier in der Gegend fahren, sondern bewusst auch in anderen Regionen Deutschlands. Außerdem „kenn“ ich über Strava einige Fahrer aus Hamburg. Vielleicht trifft man sich ja mal in der Realität 🙂
2. Rheinsteig-Tour vom Klingeling Radladen, ca. 220 km, 26. Mai 2016, Bonn
Wird organisiert von meinem Nachbarn und Klingeling-Radladen-Inhaber Johannes. Eine autoarme Strecke ist garantiert ebenso aber auch zahlreiche Höhenmeter. Für Johannes heißt nämlich Radfahren, Höhenmeterfahren! Nicht ohne Grund hat er sich bei Gpsies den Namen Kletter-Johnny gegeben. Die komplette Rheinsteig-Tour 2015 hatte 5.000 Höhenmeter!
3. ByBike-Tour (Bonn – Eupen – Bonn), ca. 250 km, 5. Juni 2016
Auch bekannt unter dem Namen Frittentour, weil es am Ende Pommes gibt und weil man einen Abstecher nach Belgien macht. Bei Touren durch die Eifel weiß man am Ende des Tages immer, was man gemacht hat. 2016 ist meine vierte Teilnahme.
4. LE Biketour (Leipzig – Berlin – Leipzig), 450 km, 11. – 12 Juni 2016
Bei gutem Wetter ist diese sehr flache Strecke der reinste Genuss. Von Samstagabend 19.00 Uhr bis ca. Sonntagmittag 14.o0 Uhr fährt man in einem geschlossenem Fahrerfeld mit rund 100 Leuten durch den Osten Deutschlands. Dies wird meine 2. Teilnahme sein.
5. Tough Mudder, 18 km Lauf, 19. Juni 2016, Arnsberg
Ein Geburtstagsgeschenk vom letzten Jahr und wohl eine ziemliche Sauerei. Hier muss man nämlich nicht nur laufen, sondern einige zum Teil sehr matschige und andere unangenehme Hindernisse überwinden. Eigentlich hatte ich an diesem Wochenende Fichkona eingeplant und im Gegensatz zum Vorjahr sogar einen Startplatz erhalten. Aber das Geschenk hatte dann Vorrang.
6. Rad am Ring, 24 h Radfahren, 29. – 31. Juli 2016, Nürburg
Hier will ich wieder Einzelstarter sein und dann schauen, wie weit mich meine Beine auf dem Nürburgring mit seinen rund 500 Höhenmetern innerhalb von 24 bringen. Ich hoffe 2016 auf besseres Wetter. Aber in der Eifel weiß man nie. Allein bei dem Gedanken an Rad am Ring, werde ich jetzt schon ganz aufgeregt. Tolle Atmosphäre dort.
7. Hamburg – Berlin, ca. 275 km, Anfang Oktober
Bisher habe ich es immer versäumt mich hierzu rechtzeitig anzumelden. Hoffe, ich verpenne es dieses Jahr nicht schon wieder. Die letzten beiden Jahre, waren die Startplätze immer schon weg. Vielleicht teilt mir ja jemand mit, wann ich mich anmelden muss.
Touren 2016
Neben diesen Events, wo ich ja mit anderen Leuten fahre, möchte ich aber auch in jedem Fall die ein oder andere Einzeltour machen. Ganz konkret schwebt mir nicht erst seit diesem Jahr die Strecke Bonn – Hamburg vor.
Auf dieser Tour will ich die 500 km an einem Stück knacken. Je nachdem wie und wann mir das in diesem Jahr gelingt, könnte ich mir vorstellen, in einer zweiten Tour auf die 500 km noch mal 100 km draufzupacken, um mich an einem 600er zu versuchen. Neben diesen „Rekordversuchen“ schwebt mir eine Tour zur Porta Westfalica – ganz geheimnisvoll sag ich jetzt mal: aus Gründen – und eine zum Brocken vor.
Und wie 2014 will ich 2016 zwischen Weihnachten und Neujahr wieder eine Jahresabschluss-Tour machen, also irgendetwas um die 300+ km …
Sachen machen 2016
Damit ist das Jahr eigentlich schon recht voll. Ob ich alles tatsächlich schaffen werde, bleibt abzuwarten. Ich hab ja schließlich auch noch eine Familie und eine Firma. Aber 2016 hab ich lieber ein paar Pläne mehr in der Hinterhand als in der Mitte des Jahres wieder so rumzudümpeln wie 2015.
Schließlich gibt dann noch zwei Sachen – so nenn ich das jetzt einfach mal– , die ich ebenfalls gerne machen würde. Das eine nennt sich Everesting, was ich bewusst nicht unter „Touren“ gepackt habe, weil es schon ein Stück weit „Banane“ ist. Beim Everesting fährt man nämlich einen Berg oder Anstieg so lange hoch und runter bis man 8848 Höhenmeter gefahren ist … Meh 😀 Aber irgendwie find ich die Idee, einmal „auf den Mount Everest“ zu fahren, cool.
Und bei der zweiten Sachen geht es darum, jeden Tag im Jahr 2016 auf dem Rad zu sitzen und ein paar Kilometer zu fahren – wirklich jeden Tag. Da wir 2016 ein Schaltjahr haben, sind das 366 Tage: #rideeveryday Ich bin gespannt, was ich hiervon 2016 umsetzen werde. Habt Ihr bestimmte Pläne?
Moin Joas, da taucht ja erfreulich oft Hamburg in deinen Planungen auf. 🙂
Der Juni wird ja richtig knackig,aber wenn die Motivation stimmt, dann wird das alles sicherlich für dich schaffbar sein.
Richtig schön finde ich, dass du auch #rideeveryday probierst. Für mich ist das eine nette kleine Motivationshilfe. Alles kann, nichts muss.
Meine Pläne?
– Randonneur Round the Year durchziehen, also bis einschliesslich September monatlich mindestens eine 200km-Tour.
– Anfang September eine Umrundung Schleswig-Holsteins in Verbindung mit einer Geld-Sammelaktion.
– Mit dir beim Col d’Hahnheide quatschen.
“Mehr” steht aktuell nicht auf dem Zettel, aber das kann und wird sich vermutlich noch ändern.
Ja, Harald, das mit Hamburg liegt unter anderem daran, dass ich bei Strava ja einigen Hamburger Fahrern folge: Dir, Markus, Gerrit, 2 x Frank und und und. Zum anderen mag ich Hamburg sehr – dort bin ich z. B. 1986 meinen ersten Marathon gelaufen 🙂 und außerdem krieg ich dort immer Fernweh. Da baut man schon eine Beziehung auf. Nicht zuletzt tragen Deine vielen Fotos auch dazu bei 🙂
Die Umrundung Schleswig Holsteins hab ich mir bei Dir auf Komoot schon angeschaut. Tolle Sache! Und auf den Snakk beim Col d’Hahnheide freu ich mich! Ach und die #rideeveryday-Geschichte habe ich mir natürlich bei Dir abgeguckt. Fand ich schon letztes Jahr klasse. Ob es mir gelingt, muss ich mal schauen, manchmal gibt es so Tage, wo nicht viel reinpasst.
Hi, gerade ´ne Mail von Dir bekommen und somit auf Deinen Blog aufmerksam gemacht worden.Für 2016 fällt mir da folgendes ein:
Paris-Roubaix(der 200er) http://www.vc-roubaix-cyclo.fr/site/
Oder mal die Mecklenburger Seenrunde.
http://www.mecklenburger-seen-runde.de/home
Und am 4. Februar 2017 das hier:
http://www.indoorcycling-sufferfest.net
https://www.facebook.com/Indoorcycling-Sufferfest-1435431146683535/
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