Auf den Spuren der Rosinenbomber
Meinen Kopf habe ich auf einem der Klappsitze des Fahrradabteils im IC abgelegt. Ich döse, denn als Schlafen kann man das nicht bezeichnen. Mit meinem rechten Arm sichere ich mein Rad in dem hoffnungslos überfüllten Fahrradabteil. Immer wieder muss ich Leute vorbeilassen, die sich durch dieses Nadelöhr zwängen. Trotz Reservierung hab ich keinen vernünftigen Stellplatz. Der Wagon mit meinem reservierten Platz war einfach weggefallen – warum auch immer.
Infos hierüber gibt es natürlich keine. Nicht mal das Zugpersonal weiß Bescheid. Das ältere Pärchen, das vollgepackt mit ihren Rädern neben mir steht, hatte auf Nachfragen lediglich ein wortloses Achselzucken des Schaffners kassiert. Alles egal, Hauptsache ich bin im Zug nach Frankfurt.
Candy B. Graveller – Vorgeschichte
Als die Meldung zum Candy B. Graveller reinrauscht, häng ich in einer Räuberkneipe am Kölner Eigelstein. Ich nippe an einem Mexikaner. Neben mir die Kollegen Dirk und Frank. Wir haben den 9. Januar, Montagabend. Eigentlich nicht unser klassischer Kneipentag. Aber an jenem Montag waren die verehrten Kunden geschlossen aus dem Weihnachtsurlaub zurückgekommen und ebenso geschlossen hatten sie ihre über die Weihnachtstage entstandenen Ideen wie auf einer Müllhalde bei uns abgekippt Anliegen platziert. An diesem Tag brauchte es einfach einen strukturierten Absacker. Nun ja, es gibt Schlimmeres für einen Selbstständigen.
Candy B. Graveller Live-Tracking
Heute Kinder wird’s was geben. Ab 18:00 Uhr kann man den Live-Track vom Candy B. Graveller auf Trackleaders verfolgen. Und ich bin mit dabei 🙂 Auf den Spuren der Rosinenbomber geht es von Frankfurt a. M. nach Berlin: 643 km quer durch Deutschland, auf denen rund 6.000 Höhenmeter zu bewältigen sind. Ein ausführlicher Nachberucht folgt selbstverständlich […]
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