Quer durch Deutschland


Quer durch Deutschland beim Candy B. Graveller

Ich schaue auf die Uhr. Es ist sechs in der Früh. 12 Stunden sind seit dem Start vergangen. 157 km sind wir (erst) gefahren. Nicht gerade viel; 500 km liegen noch vor uns. Wieder muss ich an Jochen denken. Wie recht er doch mit seiner Prognose hatte. Wenn wir in dem Tempo weiterfahren, werden wir heute Abend um 18 Uhr gerade mal 300 km geknackt haben. Aber auch gegen diese Planung spricht noch so einiges, wenn ich auf die vor uns liegenden Höhenmeter blicke.

Berlin noch am Sonntag zu erreichen, ist somit sehr unwahrscheinlich. Und irgendwann werde ich wohl auch mal schlafen müssen.

„Kaffee & Kuchen“ im Oberbergischen


Kaffe und Kuchen im Bergischen

Der Garmin Edge 1000 und ich werden tatsächlich so langsam Freunde. Statt meinen 2. Teil zum Candy B. zu Ende zu schreiben, zog es mich heute aufs Rad. Eine spontane Einladung auf einen Bauernhof in Mildsiefen im Oberbergischen Kreis war mir ins Postfach geflattert. Die Sonne schien, eine extrem arbeitsreiche Woche lag hinter mir und einige meiner lieben Leute aus der Agentur hatten sich ebenfalls angekündigt. Da war die Frage „Rad oder Schreibtisch“ allenfalls als rhetorisch zu bezeichnen.

316 km entlang an Rhein, Mosel und Kyll


316 km entlang an Rhein, Mosel und Kyll

Es war Freitagmittag. Das Hotel für die Nacht in Hamburg war schon gebucht. Das Ticket für die Bahnfahrt ebenso. Und dann brach diese vermaledeite Feder des Garagentors, die alles blockierte. Was ich auch unternahm, das Tor ließ sich nicht öffnen – weder mit Feingefühl, noch mit roher Gewalt kam ich an meine Rennräder. Der kontaktierte Schlosser war bereits im Wochenende. Damit hatte sich der Trip nach Hamburg für das Einzelzeitfahren Hamburg – Berlin erledigt.

Nach ein bisschen Trübsal blasen war klar, dass ein adäquater Ersatz für dieses Wochenende hermusste. Adäquat sollte in diesem Fall heißen, ungefähr die gleiche Distanz wie Hamburg – Berlin, also rund 270 km.

Mit dem Rad zur Arbeit 


Mit dem Rad zur Arbeit

Vor 4 Jahren hab ich es mir zur Angewohnheit gemacht, morgens mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Das müsste ich eigentlich gar nicht, weil ich überwiegend aus dem Homeoffice arbeite. Trotzdem setze ich mich, soweit keine frühen Kundentermine anstehen, fast jeden Morgen aufs Rad und drehe meine Radrunde, meist irgendetwas zwischen 20 und 38 Kilometern, je nach Lust, Wetter und verfügbarer Zeit.

Dabei gehe ich den Tag schon gedanklich durch: sortiere, strukturiere und denke über anstehende Aufgabenstellungen und Kundenanfragen nach. Tatsächlich schaffe ich auf meinem Radweg zum Schreibtisch schon eine ganze Menge. Hinzu kommt, dass die körperliche Aktivität sich positiv auf meine Kreativität auswirkt. Dies ist in meinen Fall nicht verkehrt, denn ich bin der Werbebranche tätig.

Bei eisiger Kälte – Jahresabschlusstour 2014


Einer der Beweggründe für dieses Blogs war es, meine längeren Touren zu dokumentieren und Bildern und Eindrücken einen festen Ort zu geben. Wenn sie einfach nur irgendwo rumliegen, sei es in der eigenen Erinnerung oder auf der Festplatte, drohen sie hier wie da unterzugehen. Zu meinen extremeren Touren, an die ich immer wieder denken muss, gehört aufgrund der äußeren Bedingungen meine Jahresabschlusstour 2014, die ich vom 29. auf den 30.12.2014 gemacht habe.

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